Tourenbericht Skitouren Langtalereckhütte Donnerstag, 14. - Montag, 18. März 2024
Liebe Skitourenfreundinnen und
Freunde, liebe TrainerInnen,
von Donnerstag bis Montag war ich
mit einigen von euch auf der Langtalereckhütte. Hier ein kurzer
Bericht.
Donnerstag Anreise per Bahn, Start 6 Uhr
morgens. Ankunft Obergurgl 13.52. Aufstieg zur Hütte mit
Zwischenstation LVS-Trainingsübung auf Höhe der
Schönwieshütte.
Freitag Tourziel Hinterer
Seelenkogel. Abfahrt ins Langtal bei doch recht gutem Schnee, da
nachmittags der Harschdeckel wieder aufging. Im Langtal selbst dann
etwas lang und flach zur Anfellstelle und kurzer Wiederaufstieg zur
Hütte.
Samstag Tourziel Vorderer Seelenkogel. Vom
Seelenferner über eine steile Rampe zu Fuss auf den Südostgrat
des Vorderen Seelenkogels. Über diesen mit Ski zum Skidepot auf
der Ostflanke direkt unter dem Gipfel und von dort zu Fuss auf den
Gipfel. Abfahrt über die Nordflanke auf den Hangererferner und
von dort über wunderschönen Schnee ins Rotmoostal. Eine
beobachtete Gleitschneelawine, die von der hohen Mut ins Rotmoostal
abging und nahe der Spur im Tal liegenblieb, war leerreich. Nach
Einkehrschwung auf der Schönwieshütte Aufstieg zur
Langtalereckhütte.
Sonntag Tourziel Hohe Wilde.
Zunächst Abfahrt von der Hütte hinunter zur Gurgler Ache.
Von dort durch die gut mit Schnee gefüllte Schlucht unter der
Piccard-Brücke hindurch. Nun lang und flach aber landschaftlich
schön zum Skidepot der Hohen Wilde. Im Aufstieg seilfrei durch
Trittschnee unter Zuhilfenahme der Stahlseile und guter Spuren zum
Gipfel. Im Abstieg wurde der letzte Felskopf seilgesichert
abgestiegen, um der geführten Tour gerecht zu werden. Abfahrt
bei tollem Schnee und schöner Steilheit den Langtalferner
hinunter. Im Langtal selbst dann noch länger und flacher als am
Freitag zur Anfellstelle und kurzer Wiederaufstieg zur Hütte.
Auf der Hütte gab es dann Schnitzeltag, zumindestens für
die Carnivoren.
Montag kurze Tour aufs Eiskögele.
Zunächst auf Ski ins Eiskögelejoch. Mit beginnende
Schneefall dann seilfrei kombiniert über den Grat auf den Gipfel
und wieder retour. Seilsicherung nicht erforderlich. Abstieg
seilgesichert nach Norden auf den Hangererferner. Abfahrt leider bei
recht verfahrenem Schnee und schlechter Sicht ins Rotmoostal.
Die
Teilnehmer/innen nahmen dann einen frühen Bus ab Obergurgl, was
sich als günstig für das Erreichen des Anschlusszuges
herausstellte und waren kurz vor 22 Uhr in Karlsruhe. Ich selbst
durfte mit den anderweitig angereisten Sektionsgrößen
Christian, Oliver und Peter noch Verwaltungsbergsteigen in Sölden
und kam nach kurzer Zwischenübernachtung in München gut am
Dienstag um 9.30 zur Arbeit.
Fazit: Nach mehreren Jahren
Pause wegen Corona und Krankheiten durfte ich endlich wieder zum
Skibergsteigen in unser Arbeitsgebiet im Ötztal. Es gab gute
Unterbringung auf unserer Hütte, schönen Schnee und immer
wieder deutlich besseren Wetterverhältnisse als prognostiziert.
Vielen Dank an die Teilnehmer/innen für die nette Tour.
Wer
sich motiviert fühlt, auch ins hintere Ötztal zu fahren,
kann mich gerne das eine oder andere fragen. Auf jeden Fall gibts
aktuell einen Haufen Schnee.
Erik