Skitouren auf der Engstligenalp 31.03.-01.04.2012
Teilnehmer/innen: Christof und Erik
Am Freitag den 30.3.2012 fuhren wir zur Tahlstation der Seilbahn auf die Engstligenalb. Es ist praktisch im Auto zu schlafen. Wir sind um 5.45 Uhr aufgstanden (Auch sehr praktisch weil die Bahn um 6.30 aufmacht). Dann am nächsten Tag fuhren wir mit der ersten Gondel hoch. Danach legten wir unser Gepäck bei der Engstligenalb ab.
Nach einem kleinen Frühstück geht es in Richtung Ammertenspitz weiter. Zuerst skatend und schiebend über die flache Alp dann geht es flach rechts hinauf. Bald ist auch die Sonne da und es wird warm. Gelegenheit zum üben von Spitzkehren ist auch vorhanden. Zum Schluss über den steilen Gipfelhang hinauf ans Skidepot und die letzten Meter zu Fuss auf den Gipfel.
Unsere Abfahrt ging rechts am Grat entlang und dann am neben der Wächte in ein Stück unverspurtes steiles Gelände. In tollem Firn hinunter. Die restliche Abfahrt ist leider sehr schnell vorbei und wir skaten zum Verbindungslift um uns ein paar Meter Schiebestrecke zu sparen. Bald sitzen wir auf der Terasse des Hotels und machen Mittag. Den Nachmittag gönnen wir uns noch Liftkarten und suchen netten Firn abseits der Piste.
Abends gibt es feines Abendessen. Tourenplanung für den nächsten Tag wird auch gemacht. Wir wollen nicht in Richtung Wildstrubel gehen sondern aufs Tierhörnli – aber ohne Liftbenützung. Dort versprechen wir uns aufgrund der etwas weniger nordseitigen Lage tragenden Schnee und vielleicht auch Firn. Unsere Freunde Ansgar, Christian und Martin die eigentlich morgen kommen wollten stecken leider noch im Wallis fest und suchen nach einer tollen Tour aufs Strahlhorn die Piste nach Zermatt.
Morgens gibt es extra für uns eine Stunde früher Frühstück (Lob ans Berghotel Engstligenalp) und wir können um halb acht starten. Entlang des Verbindungsliftes skaten wir und dann geht es zwischen den Skipisten hinauf. Die erste Pause machen wir nach 450 Höhenmetern. Die zweite Pause machen wir als die Sonne über den Grat kommt – dann sind es noch 200 Höhenmeter bis zum Gipfel. Nun geht es etwas steiler hinauf und es sind viele Spitzkehren nötig. Endlich ist das Skidepot erreicht – es wird jetzt auch ziemlich warm. Zum Gipfel geht es auf der Südseite des Felsgipfels herum in eine kleine Schneerinne. Die letzten Meter leichte Kletterei zum Gipfel. Oben ist es windstill und warm. Von oben können wir einigen Gruppen bei der Abfahrt zuschauen. Wir wollen etwas warten bis der Schnee auffirnt – zu lang aber nicht da wir noch heute nach Hause fahren wollen.
Also geht es bald wieder zu den Ski hinunter und wir fahren ab. Oben war der Schnee durchwühlt und gefroren. Dann weiter unten suchen wir uns immer Stellen wo die Sonne den Schnee etwas angeweicht hat – dort ist der Schnee dann sehr schön zu fahren.Weiter unten treffen wir dann einen Lawinenbeobachter der ein Schneeprofil gräbt. Je weiter unten desto schöner der Schnee. Ingesamt hätte die Abfahrt aber noch ein bis zwei Stunden später sein können.
Am Hotel angekommen bekommen wir noch ein gefrorenes Mittagessen – für das gesparte Lift-Geld und die 950 Höhenmeter von heute. Mit der Seilbahn geht es dann wieder hinunter zum Auto und zum Abendessen sind wir wieder in Karlsruhe.
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